Notater |
- I DAA1917 ble det oppgitt at avkom lever i Syd-Tyskland.
- Fra 1823 til 1843 var han bergråd og den første forvalter av saltutvinningen i Bad Dürrheim i Baden-Württemberg. Han blir i byens historie beskrevet som en pådriver i etableringen. Utvinngen dannet senere på 1800-tallet grunnlaget for kurbad-virksomheten. I 1843 ble han utnevnt til æresborger av Bad Dürrheim. [3]
- Bad Dürrheim inmitten der Landschaft Baar war seit alters her Sitz des Landadels, der ?Esel von Dürrheim?, offenbar schon rechte Narren. Ein Sproß aus dieser Sippe ?Waltherus de Turriheim qui vocateur -Esil- wird 1183 als ?ein gar wunderlicher Mensch? beschrieben. Selbsterkenntnis und Reue auf seinem vielleicht nicht nur närrischen, sondern auch frevelhaften Lebenswandel bietet 1256 die Schenkung seiner Besitztümer an eine Äbtissin und den Klöstern Wonnental und Kylchberg, um seines und seiner Nachkommen Seelenheil willen.
Mit Sicherheit hatte die seit Ende des 13. und anfangs des 14. Jahrhunderts beginnende Ortsherrschaft der in Villingen residierenden Johanniter ihren Einfluss auch auf das Fasnachts-Geschehen in Dürrehain, wie auch in den anderen Orten der Baar und ließe sich die Geschichte ununterbrochen zurückverfolgen, könnte die Narrenzunft Bad Dürrheim eine der ältesten im schwäbisch-alemannischen Raum sein. Hauptsächlich durch die damaligen sozialen Verhältnisse ist jedoch nie eine geordnete Archivierung erfolgt. Die auf ihren Höfen wie kleine Grafen herrschenden Bauern verspürten wenig Neigung zu einem gesellschaftlichen Zusammenschluss, auch gab es keine Handwerkszünfte, deren Formen und Traditionen andernorts dokumentiert waren und durch die Zunftmitglieder weiterverbreitet wurden.
Die Bürgerschaft Bad Dürrheims bestand bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts aus Knechten und Tagelöhnern, besonders litt der Ort auch unter den Frondiensten, die dem Johanniterorden zu leisten waren. Unter der einfachen Bevölkerung herrschte große Armut, so wird in einem Bericht des Direktoriums des Donaukreises noch 1818 die finanzielle Lage der Gemeinde ?kläglich? bezeichnet. So dauerte es auch bis zum Jahr 1903, bis im Ort endlich ein eigenes Rathaus gebaut werden konnte. Auch die kirchliche Quelle über fasnachtliche Aktivitäten ist wenig ergiebig. Zweimal wurden die Gotteshäuser Opfer von Kriegshandlungen und Brandkatastrophen.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts begann durch die Soleentdeckung in Bad Dürrheim ein neues Zeitalter. Das Bauerndorf profitierte jedoch weniger von den neu entstandenen Arbeitsplätzen, als von dem sich entwickelnden Kurbetrieb. Durch die Kurgäste und die nach Bad Dürrheim versetzten Salinebeamte entwickelte sich erstmals ein kulturelles Leben im Ort.
Insbesondere der erste Salineninspektor, August Freiherr von Althaus, war hier eine treibende Kraft. Er war es auch, der im Jahr 1833 eine erste Vereinigung honoriger Bürger um sich versammelte, die nach Erkenntnissen des nun lückenlosen Salinenarchivs, zu allen Schandtaten bereit waren, was natürlich zur Fasnet besondere Blüten trieb. Hauptsächlich handelte es sich bei den Mitgliedern der ?Gesellschaft Frohsinn? um zurückgekehrte Teilnehmer an Napoleons misslungenem Rußlandfeldzug von 1812. Die ?Zobeljäger von Tobolsk?, wie man sich nannte, erstreckten ihre Aktivitäten jedoch auf Konzerte, Theateraufführungen, Gesellschaftsabende usw. über das ganze Jahr.
Kilde: www.narrenzunft.de/
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